Das geteilte Leben on the road!

Mainz/Halle a. d. Saale. Sharing geht auch auf Reisen- mobile Konsumvermeidung quasi. Die Klassiker sind natürlich Mitfahrgelegenheiten und das immer beliebtere Couchsurfing. Das und noch ein bisschen mehr hat sich das geteilte Leben mal im Selbstversuch

On the road! Foto: Micagoto/flickr.com
On the road! Foto: Micagoto/flickr.com

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Erzähl doch mal: Der Talentsucher

Wochenmarkt
Auf diesem Markt werden Waren gegen Geld getauscht. Der Mainzer Tauschring funktioniert ein bisschen anders: mit Zeit als Währung. Foto: flickr.com/Stadt Lohne

Mainz. Wer glaubt, Sharing ist ein Phänomen des neuen Jahrtausends, der irrt. Schon seit 1994 bringt der Mainzer Tauschring, auch Talentmarkt genannt, Menschen zusammen, die ihre Fähigkeiten anderen unentgeltlich zur Verfügung stellen. Einer von ihnen ist Dennis. Das geteilte Leben hat den 33- Jährigen getroffen und Weiterlesen

Sharing economy: Warum teilen nicht gleich teilen ist

Sharing als PR- Strategie: Angebote wie Airbnb verkaufen Kapitalismus als Menschenfreundlichkeit Foto: airbnb.de (Screenshot, bearbeitet).
Sharing als PR- Strategie: Angebote wie Airbnb verkaufen Kapitalismus als Menschenfreundlichkeit
Foto: airbnb.de (Screenshot, bearbeitet).
Der Ärger um den Kleiderkreisel hat es gezeigt: Sharing kann schnell zum Kommerz verkommen. Paradox, mit Angeboten wie uber aber immer häufiger Wirklichkeit. Digitalexperte Sascha Lobo fand im Interview mit der Frankfurter Rundschau deutliche Worte. Was teilen sein kann und was dieser Blog möchte, dass teilen ist. Weiterlesen

Ist das ein Lebensmittel oder kann das weg?

Bevor wir uns den kulinarischen Seiten des Sharing- Universums widmen können, geht es zunächst auf die Schattenseite der Wegwerfgesellschaft – dem massenhaften Entsorgen von Lebensmitteln, die eigentlich zu gut für die Tonne sind. Das Thema ist nicht neu und wird dem ein oder anderen sicher ein Gähnen entlocken, muss aber an dieser Stelle trotzdem noch mal Erwähnung finden. Denn schließlich ist das einer der Gründe, warum sich Gruppen wie „Food Sharing“ immer größerer Beliebtheit erfreuen. (Dazu in den nächsten Tagen mehr an dieser Stelle).
Et voila- ein paar Hardfacts zum Thema Lebensmittelentsorgung!

Alle Zahlen stammen aus der Studie des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft – wwww.zugutfuerdietonne.de

Schmackhaft durch den Sommer

Anderswo fängt die Sommerpause gerade erst an, aber Das geteilte Leben ist schon zurück aus der Sommerfrische und voller Ideen, die es mit euch teilen möchte!

Heute nur soviel- es wird sich zunächst um allerlei Gaumenfreuden drehen.

„Die Gesellschaft setzt sich aus nur zwei großen Klassen zusammen: die einen haben mehr Mahlzeiten als Appetit, die anderen weit mehr Appetit als Mahlzeiten.“
– Nicolas Chamfort –

Teilen für die Kunst

Dass auch Städte durchaus teilen können, bewies die Stadt Wiesbaden vor einigen Jahren. Sie stellte dem Jugendzentrum Schlachthof 3000 Quadratmeter Wandfläche rund um die Unterführung am Brückenkopf in Kastel zur Verfügung. An diesem Wochenende wurden sie im Rahmen der Veranstaltung „Meeting of Styles“ neu verziert. So entstand jede Menge Grafitti- Kunst am Rhein- Ufer. Die Künstler teilten mit den Besuchern nicht nur ihre fertigen Werke, sondern ließen sich auch beim Schaffensprozess über die Schulter schauen.

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Im Taschenparadies

Die Mittagshitze hält mich nicht ab, ich bin auf Schatzsuche. Deshalb zieht es mich heute in die Mainzer Oberstadt, hier warten zwei besondere Schätze auf Abholung. Nach kurzer Suche ist die Adresse gefunden, es kann losgehen. Ich drücke erwartungsvoll den Klingelknopf.

Nur eine Stunde vorher ist der Post bei „Free your Stuff Mainz“erschienen: Drei Taschen in der Mainzer Oberstadt abzugeben 🙂 (Smiley im Original!). Die Analyse des anhängten Fotos ergibt: Zwei von drei sind hübsch, die dritte ist nicht so mein Geschmack. Ich zögere kurz, dann schlage ich mittels der Kommentarfunktion zu: „hätte Interesse an der türkisen und der Schwarzen!. Erst mal passiert nichts, bange Minuten lang. War ich zu langsam? Nein, war ich nicht – nach zehn Minuten kommt eine Nachricht, ich kann die Objekte meines Begehrens noch heute abholen. Zwei weitere Nachrichten tauschen wir aus, dann habe ich die Adresse erhalten und recherchiert, wie mich der ÖPNV dorthin bringt. Ich springe in die nächste Bahn und los gehts.

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